Ein fremder Ort

Ich begrüß Euch, teurer Recke !
Welch Ehre Euch hier bei dieser Stund begrüßen und willkommenheißen zu dürfen.
Vor Euch schlummern die Ufer Avairis, das Königreich der großen Gaben.
Ein Königreich dessen Lebenssinn dem Trotz nur gleicht und dessen Luft von jahrhundertelangem Groll durchschnitten wird.
Die Bürger dieses Reiches kennen keine Lieb und Treue mehr.
Ihr Sinn nach der Moral für Ehre ist verstummt und Zwist hat die Herzen der Gesellschaft verdorben und ein großer Schatten hat seine Flügel über den zerbrechlich zarten Frieden geschmiegt.
Die Freude, die einst hier regierte, die Harmonie, nein, sie existiert nicht mehr.
Es mag so scheinen, als sei dieses Land voller Qualen, Zank und Zwietracht, nicht ?
Doch Ihr irrt !
Avairis, ein Land, welches aus Freundschaft und Brüderlichkeit gebaut,
Stein um Stein,
durch des Bürgershand geschmiedet,
entzweit aus der gleichen,
versiegelt von Feindesblut,
den Groll zu mildern,
sich keiner wagt,
erblüht dennoch und wächst mit jeder weiteren Geschicht,
an der sich Reisende laben.
Ich sehe großes in Euren Augen.
Ihr werdet es sein, der weitere Legenden dieses Platzes entstehen lässt.
Euch besteht die große Gunst bevor diesen Ort mit all seinen Fassetten zu betrachten und zu erkunden.
Gewiss werden sich unsere Wege ein zweites Mal kreuzen, edler Recke
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